„Ein bedeutendes Stück Lebensqualität und Mobilität“: BARIG begrüßt Pläne der deutschen Bundesregierung zum schrittweisen Abbau der Reisebeschränkungen
• Schrittweiser Abbau der Reisebeschränkungen hilft dem Warenverkehr und ermöglichen es den Menschen, wieder Freunde und Verwandte im Ausland zu besuchen
• Bilaterale Regelungen auch mit Ländern außerhalb der EU sollten folgen
• Unter Gesundheits- und Hygieneaspekten gehört Fliegen zu den sichersten Transportarten
Frankfurt am Main, 20. Mai 2020. Das Board of Airline Representatives in Germany (BARIG), die gemeinsame Interessensvertretung von mehr als 100 deutschen, europäischen und globalen Fluggesellschaften, begrüßt den Austausch der deutschen Bundesregierung mit den Staaten der EU, um voraussichtlich ab dem 15. Juni 2020 weitere Außengrenzen wieder zu öffnen und routinemäßige Quarantäne-Maßnahmen, wie es zuletzt heute auch Hessen beschlossen hat, bei der Einreise abzuschaffen. Eine bedeutsame Initiative: Grenzöffnungen und die schrittweise Aufhebung von Reisewarnungen bewirken die Wiederaufnahme wichtiger Transportwege zu Land, zu Wasser und in der Luft, was nicht nur zur Verbesserung des internationalen Warenverkehrs in erhelblichem Maße beiträgt. Auch erlauben sie die Zusammenführung von Menschen über die Ländergrenzen innerhalb der EU hinweg:Familien, Freunde oder auch Geschäftspartner können dann ihre Reisen wieder mit Zuversicht planen und durchführen.
Dazu BARIG-Generalsekretär Michael Hoppe: „Wir erlangen ein bedeutendes Stück Lebensqualität und Mobilität zurück, wenn der Reiseverkehr zwischen partnerschaftlich eng verbundenen Staaten nach den vielen Wochen der pandemiebedingten Beschränkungen wieder möglich wird. Warenströme und ein freier Personenverkehr bilden den Kern guter internationaler Berziehungen zwischen Nationen und Bürgern. Daher heißen wir ebenso Schritte der Bundesregierung willkommen, auch mit wichtigen Partnerländern außerhalb der EU Maßnahmen zu ergreifen, um den Menschen sicheres Reisen zu ermöglichen. Neben vielen weiteren Ländern weltweit gehören hierzu beispielsweise die Türkei und andere Mittelmeeranrainer.“
Oberste Prämisse in diesen Tagen ist die Gesundheit der Menschen. Das Fliegen gehört in diesem Zusammenhang zu den sichersten Transportarten. Dazu tragen die umfassenden Hygienekonzepte und -maßnahmen von Fluggesellschaften und Flughafenbetreibern bei – beispielsweise entsprechende Sicherheitsabstände, das Tragen von Mund-Nasen-Schutz sowie intensivierte Reinigungsroutinen in der Flugzeugkabine. Hinzu kommt, dass spezielle Klimaanlagen in den Flugzeugen de facto für außerordentlich reine Luft sorgen, vergleichbar mit der Luft in Operationssälen: durch vertikale Luftströmung, den Einsatz hochsensibler Schwebstofffilter und die daraus resultierende Umwälzung der Kabinenluft bis zu alle drei Minuten werden nahezu 100 Prozent aller Partikel, Bakterien und Viren ausgefiltert.
„Die Grundlagen für sicheres Fliegen unter Gesundheits- und Hygieneaspekten sind gelegt“, so Hoppe. „Zusätzlich können Absprachen zwischen Ländern gewährleisten, dass sich Fluggäste auf bestimmte koordinierte Gesundheits- und Hygienestandards verlassen und somit besorgnisfrei ihre Reise antreten können. Die Fluggesellschaften freuen sich, dass sie nun wieder verstärkt ihre Passagiere befördern und damit einen wichtigen Beitrag zu Lebensqualität und Mobilität schaffen können.“