Erste virtuelle Vollversammlung des BARIG in 70 Jahren Verbandsgeschichte
Ein historischer Moment für das Board of Airline Representatives in Germany (BARIG) - erstmalig in der Geschichte der gemeinsamen Interessensvertretung von mehr als 100 deutschen, europäischen und globalen Fluggesellschaften fand die Vollversammlung am heutigen Tage per Videokonferenz statt. Für den schon seit 70 Jahren aktiven Verband ein direkter Erfolg: Die große Mehrheit der BARIG Mitgliedsfluggesellschaften nahm an diesem ersten virtuellen Treffen teil.
Dennoch wirft die Corona-Krise ihren Schatten auf das Ereignis, denn der Luftverkehr gehört zu den Branchen, die in besonderem Maße von der Krise betroffen sind. Entsprechend widmete sich BARIGs virtuelle Vollversammlung stark dem Fokus der Wiederaufnahme der Luftverkehrs und den Maßnahmen, die angesichts der aktuellen Situation notwendig sind, um das grenzüberschreitende Reisen per Flugzeug wieder zu ermöglichen und gleichzeitig ein Höchstmaß an Sicherheit für die Gesundheit der Passagiere, Flugzeugbesatzungen und Mitarbeiter am Boden zu gewährleisten.
Den bisher avisierten Abbau der Reisebeschränkungen zum 15. Juni innerhalb der EU sowie zu weiteren Staaten begrüßen die Mitgliedsfluggesellschaften sehr und sehen diesen als zentrale Grundlage für weitere Öffnungen auf verantwortungsvolle Weise, also dafür, den Flugverkehr global wieder auszubauen.
Oberste Priorität haben dabei Gesundheits- und Hygiene-Aspekte, um das Flugreisen für alle sicher zu gestalten. Die gemeinsamen Anstrengungen von Fluggesellschaften, Flughafenbetreibern und Behörden schaffen hierbei die Voraussetzungen für sicheres Fliegen. All diese Bemühungen können jedoch nur funktionieren, wenn auch die Passagiere ihren Beitrag durch eigenverantwortliches Handeln leisten. So zieht BARIG Generalsekretär Michael Hoppe ein wichtiges Fazit: „Nur durch das verantwortungsbewusste Miteinander aller Beteiligten wird es möglich, Flugreisen und weitreichende Mobilität wieder zu erlangen – Mobilität, die wichtig ist für die Menschen, die Wirtschaft sowie den Handel und damit letztlich zu unserer Lebensqualität beiträgt.“